Außerschulisches Lernen

Außerschulische Lernorte

Für viele Lehrkräfte stellt der Zeitmangel, die Arbeitsbelastung sowie der organisatorische Aufwand ein Hemmnis für die Einbindung von Exkursionen in ihrem schulischen Alltag dar (Rinschede & Siegmund, 2020). Nichtsdestotrotz lassen sich beim Lernen außerhalb des Klassenzimmers nach Neeb & Ohl (2012) zahlreiche Vorteile erkennen. In diesem Forschungsprojekt werden zu verschiedenen Themenbereichen direkt spielbare mobile ortsbezogene Lernumgebungen vorgestellt, die Lehrkräfte dabei unterstützen, Exkursionen zeiteffizient und effektiv im schulischen Alltag einzubinden.

Hinweis: Diese Unterseite fokussiert sich auf das Lernen außerhalb des Klassenzimmers und damit auf die zweite und dritte Stufe des Aktivitätsraums im didaktischen Rahmenmodell. Hinweise zu Lernumgebungen innerhalb des Klassenzimmers lassen sich unter den Digitalen Lernaufgaben nachlesen.

Beschreibung

Das Projekt stellt zum einen Bounds vor, die auf dem Schulgelände oder im unmittelbaren Schulumfeld eingesetzt werden können. Diese Art des Lernens bietet die Möglichkeit, in einer 90-minütigen Lernumgebung die Vorteile einer Exkursion in den unterrichtlichen Alltag einzubinden, ohne dass dafür ein gesamter Exkursionstag organisiert werden muss.

Zum anderen widmet sich das Projekt der Entwicklung von mobilen ortsbezogenen Lernumgebungen im Sinne des Vorgängerprojekts ExpeditioN Stadt. Neben den bereits entwickelten Bounds aus dem Projekt ExpeditioN Stadt werden fortlaufend weitere mobile ortsbezogene Lernumgebungen zu übergreifenden BNE-Querschnittsthemen rund um die Sustainable Development Goals (SDGs) entwickelt.

Neben den klassischen Exkursionen in schulischen Kontexten unterstützt das Projekt auch das außerschulische Lernen in Bildungseinrichtungen, wie Museen. Hier überwiegt nicht das schulbezogene, meist von der Lehrkraft organisierte Lernen, sondern das selbstständige und unterbewusste Lernen in einer realen Situation.

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